Organisationsstrukturen spiegeln den Reifegrad und die Anforderungen einer Organisation wider. Mit wachsender Größe und Komplexität entwickeln sich Unternehmen von einfachen zu flexiblen und hochdynamischen Strukturen. Diese Entwicklung ermöglicht es Organisationen, ihre Effizienz und Anpassungsfähigkeit zu steigern und sich an unterschiedliche Marktbedingungen anzupassen. Die folgende Übersicht erläutert die gängigen Strukturtypen und ihre Merkmale.
Strukturtyp | Reifegrad | Merkmale | Struktur | Management |
---|---|---|---|---|
Einfache Struktur | Niedriger Reifegrad | - Kleine Unternehmen oder Start-ups - Informelle Prozesse |
- Flache Hierarchien - Kaum Abteilungen |
- Zentralisiert - Entscheidungen durch eine einzelne Führungskraft |
Funktionale Struktur | Mittlerer Reifegrad | - Wachsende Unternehmen - Spezialisierung nimmt zu |
- Abteilungen nach Funktionen wie Vertrieb, Produktion, Finanzen | - Dezentralisiert - Abteilungsleiter übernehmen Verantwortung |
Divisionale Struktur | Höherer Reifegrad | - Große Unternehmen oder Konzerne - Fokus auf Märkte oder Produktlinien |
- Semi-autonome Divisionen mit eigenen Ressourcen | - Divisionen verantworten ihren Profit |
Matrixstruktur | Hochentwickelter Reifegrad | - Komplexe Organisationen in dynamischen Märkten - Doppelte Berichtslinien |
- Kombination aus funktionaler und divisionaler Struktur | - Fördert Zusammenarbeit und Flexibilität - Kann Konflikte und Komplexität erhöhen |
Netzwerkstruktur | Sehr hoher Reifegrad | - Moderne, agile Organisationen - Starke externe Partnerschaften |
- Zentraler Kern verbunden mit externen Partnern und Anbietern | - Fokussiert auf Kernkompetenzen - Hochflexibel durch externe Ressourcen |
Fluide und adaptive Struktur | Höchster Reifegrad | - Zukunftsorientierte, innovative Unternehmen - Häufig projektbasiert |
- Teams formieren und lösen sich je nach Bedarf | - Stark technologiegetrieben - Schnelle Anpassung an Marktveränderungen |